RG Zwickau und UmgebungProjekteHabitatgestaltung im Wald für die Kreuzkröte

Habitatgestaltung im Wald für die Kreuzkröte

Inhalte und Ziele des Vorhabens

Die NABU-Regionalgruppe Zwickau führt auf der Sandhalde Pechtelsgrün und im ehemaligen Sandsteinbruch Lengenfeld (beides im Vogtlandkreis) auf einer Fläche von insgesamt 5.300 Quadratmetern in den Jahren 2019 und 2020 umfangreiche Biotoppflegemaßnahmen durch.

Inhalte und Ziele des Vorhabens sind:

- Durchführung von Entbuschungs- und Gehölzschnittmaßnahmen mit dem naturschutzfachlichen Ziel des Erhalts der Kleingewässerstruktur bzw. der Laichbiotope des Kammmolches

- Sicherung der Kleinstgewässer als Laichhabitate der Kreuzkröte durch Entfernung von Gehölzaufwuchs mittels Kettensäge, um Beschattung der Gewässer zu verhindern

- Förderung der Laichgewässer weiterer gefährdeter Amphibienarten wie Teichmolch, Gras- und Grünfrosch

- Wiederherstellung bzw. Sicherung des Offenlandcharakters im Gebiet „Sandhalde Pechtelsgrün“ durch umfangreiche Entbuschungsmaßnahmen, um den Lebensraum der Zauneidechse zu erhalten


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Die Kreuzkröte (Bufo calamita) bevorzugt als Pionierart offene, vegetationsarme Standorte mit flachen, besonnten Wasserstellen. – Foto: Mario Fickel
Die Kreuzkröte (Bufo calamita) bevorzugt als Pionierart offene, vegetationsarme Standorte mit flachen, besonnten Wasserstellen. – Foto: Mario Fickel
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Kammmolch (Triturus cristatus), Fotos vom "FFH-Artenmonitoring Sachsen- Amphibien" aus dem Jahr 2004/2005. – Foto: Ina Nürnberger
Kammmolch (Triturus cristatus), Fotos vom "FFH-Artenmonitoring Sachsen- Amphibien" aus dem Jahr 2004/2005. – Foto: Ina Nürnberger
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Jeder Kammmolch kann anhand seines individuellen Bauchmusters identifiziert werden. Der in Sachsen als "stark gefährdet" eingestufte Kammmolch profitiert von der Aufwertung des Land- bzw. Wasserlebensraumes durch die Gehölzentnahmen. – Foto: Ina Nürnberger
Jeder Kammmolch kann anhand seines individuellen Bauchmusters identifiziert werden. Der in Sachsen als "stark gefährdet" eingestufte Kammmolch profitiert von der Aufwertung des Land- bzw. Wasserlebensraumes durch die Gehölzentnahmen. – Foto: Ina Nürnberger
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Der Teichfrosch (Rana kl. esculenta) ist durch sein Quaken, welches auch tagsüber zu hören ist, leicht erfassbar. Er bevorzugt offene, besonnte Uferbereiche. – Foto: Mario Fickel
Der Teichfrosch (Rana kl. esculenta) ist durch sein Quaken, welches auch tagsüber zu hören ist, leicht erfassbar. Er bevorzugt offene, besonnte Uferbereiche. – Foto: Mario Fickel

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Gefördert wird das Vorhaben durch das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) im Rahmen der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen.



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